NOrway

März 2010

Wochenende, endlich!

Wow, diese Woche war echt der Hammer. Von Montag bis Mittwoch mussten sämtliche Personen Laine anlügen, da wir eine Geburtstagsparty für sie geplant hatten. Mittwoch war es schließlich so weit, es ging etwas drunter und drüber und letzten Endes wurde es etwas eng mit der Zeit, ABER die Party war gut!. Maria meinte, sie hat in Andebolle noch nie eine so gute und aktive Party erlebt. xD Klingt interessant.
Na ja leider mussten wir bis gegen 1.30 Uhr das Geschirr abwaschen, weil Svend sonst am nächsten Morgen eine Krise bekommen würde. Hans Jorge und Amelia waren schon geschockt genug, vom Partyraum, aber ich hab ja später alle putzen lassen. =D
Donnerstag war sowieso voll mein Tag. Ich musste um 7 aufstehen, weil Svend mich um 8 Uhr in der Küche sehen wollte. Das ganze Personal hatte einen Kurs, sprich Andebolle regiert durch Freiwillige, was ein Spaß! Aus diesem Grund haben wir einen Thementag zu Weihnachten organisiert, welcher mehr oder weniger funktioniert hat, da sämtliche Leute total müde waren von Laines Geburtstag, andere einfach nicht motiviert und Chinesen eine spezifische Definition für Autorität haben. Den Tag hab ich aber irgendwie überstanden, bin pünktlich um 11 ins Bett, nachdem ich für Freitag das Morning Meeting vorbereitet hatte, da Christian verhindert war und ich das übernehmen musste, zu meinem Lieblingsthema „Buddha collapsed out of shame“
Das habe ich aber auch überlebt und danach ging es zum Theaterunterricht, wo ich Freitag auch Aufsicht hatte, war aber auch nicht so schlimm, da wir einfach nur das Skript für das Musical, welches wir am 5. Dezember aufführen, schreiben musste, achja alle sind recht herzlich eingeladen. 😉 Ansonsten haben wir angefangen die ersten Songs zu erarbeiten, unter Anderem „Heart of gold“.
Na gut, es ist Wochenende und Zeit zum Schlafen xD. Na gut, nicht jetzt, aber immerhin habe ich heute schon Bad Flur, und teils Küche und Wohnzimmer geputzt, da bin ich heute mal stolz auf mich =D

FREE HUGS und so weiter

Heute ging es mir nicht so gut, hab mich aber trotzdem irgendwie durch den Tag gemeistert, welcher unter dem großen Motto „Free Hugs“ stand.
Vor einigen Jahren musste ein Mann nach Sydney zurückkehren, jedoch waren all seine Freunde, Bekannten, Verwandten mittlerweile verzogen, sodass er sehr alleine war. Um dieses Gefühl von Einsamkeit und ohne jegliche Kontakte zu überbrücken und um anderen Leuten etwas Gutes zu tun, erstellte er ein Poster, auf welchem er niederschrieb „FREE HUGS“. Er strich durch sämtliche Straßen Sydneys, gab fremden Menschen Umarmungen und setzte ihnen ein Lachen ins Gesicht.
Dies wollten wir diesen Freitag auch schaffen. Die Kampagne „FREE HUGS“ sollt in Odense stattfinden.
100 % motiviert, gut gelaunt und enthusiastisch liefen wir zum Rosengaardencenter und umarmten Leute.
Ich war, wie zu vermuten, in einer Gruppe mit Laima, als ein Passant meinte: „Hej, umarmt mal den Security Gard“, dachten wir uns nichts Schlimmes, wir drehten uns um, auf dem Weg ihn zu umarmen, „Hej, was macht ihr, habt ihr eine Zulassung, das ist hier nicht erlaubt. Seid ihr alleine?“. „Nein, wir sind ca. 25.“. „25?!?!?! Wer organisiert das, warum macht ihr das, woher kommt ihr?“. So ging das noch weitere zehn Minuten. Nachdem er wusste, dass ich Deutsch spreche, hat er versucht mir alles in Deutsch zu erzählen, was mir mal wieder nicht gepasst hat, aber ändern kann ich es auch nicht. Sämtliche Leute texten mich auf Deutsch zu, bzw. versuchen es.
Schlussfolgerung: Wir verlassen das Center, müssen irgendwie Orla erreichen, damit wir ins Zentrum fahren können, dennoch müssen wir 30 Minuten auf unsere russischen Shopping-Wunder warten. Super!
Zwischenzeitig wurde unser Bus auch noch von fünf Jungs mit Fahrrädern umkreist. Very gipsy! (Insider) xD
Sie spielten sich auf wie Aasgeier, wir waren das Aas, aber wir hatten Spaß: im Bus sitzend, den Jungen zuguckend, wie sie sich zu Vollidioten machten und Pläne schmiedend, ob und wer noch in Odense bleibt um „Free Hugs“ zu geben nachdem der Andebolle-Bus die drittgrößte Stadt Dänemarks wieder verlässt.

Laima und ich sind in Odense geblieben, zwar nur eine Stunde länger, aber es war kuhl. Wir waren in der Uni, in Gusts Klassenraum und haben die Studenten dort umarmt, unter Anderem Uldis und Klavs, welche nicht so begeistert waren xD
Danach sind wir wieder in die Innenstadt gegangen und haben weitere Leute umarmt und uns über den stärker werdenden Regen geärgert. Ja, immer wenn wir auf dem Weg nach Odense sind oder in Odense sind, regnet es! Danach im Dunkeln mit dem Bus nach Vissenbjerg, etwas orientierungslos, da man nichts sehen kann und wir nicht genau wissen, wo wir aussteigen müssen. Aber mittlerweile haben wir einen Lieblingsbusfahrer. =)
Angekommen in Vissenbjerg regnet es in Strömen und wir sehen uns schon 45 Minuten in totaler Finsternis, bei Regen und bepackt, da wir noch zu Fakta wollten, nach Andebolle laufen.
Fakta: „Hej, ist das nicht Niazs Auto?“. In Fakta treffen wir dann Niaz, rufen durch das ganze Geschäft und fragen ihn, ob er uns mitnimmt. Wir kaufen fix ein, fragen nach Streichhölzern, Angestellte können uns nicht helfen, aber Niaz! Letzten Endes auf dem Weg nach Andebolle Mit Avan und Niaz, sowie Pulli, der sich auf Laimas Schoß breit macht und versucht sie abzuschlecken.
Ende des Tages, Shisha-Abend mit Fotobearbeitung, eine Stunde über ungarisches Essen geredet und sowieso eine Menge Gequatsche.
Das Gerede über das Essen hatte zur Folge, dass A’kos und Siki am nächsten Tag hier im Haus gekocht haben, aber ich muss sagen, das Essen war gut. Ein Dessert, welches vom Geschmack her Mohnkuchen ähnelt.
Ansonsten haben wir noch damit angefangen, den Dressroom fürs Theater vorzubereiten, sind aber noch nicht fertig.

Neue Woche

Und wieder ist eine neue Woche am Start. Unsere Bandprobe hat heute in eine stundenlange Diskussion ausgeartet, die zu nichts geführt hat, außer total angepissten Leute und einigen die einfach versucht haben das beste daraus zu machen und irgendwelche Songs spielten –Smells like teenspirit und ghostbusters.
Hm ehrlich gesagt, habe ich momentan das Gefühl, dass ich ein Gedächtnis wie ein Sieb habe, kann mich nämlich nicht mehr dran erinnern, was ich letzte Woche gemacht habe. Na ja ich weiß noch, dass Tommy sich letzte Woche beim Arbeiten zwei Finger abgeschnitten hat und ich froh war, dass ich ein Video bearbeitet habe und somit von alldem und dem Krankenwagen nichts mitbekommen habe. Christian hat einen seiner Finger auf dem Boden gefunden, schon der Gedanke ist gruselig.
Ansonsten sind die europäischen Schüler letzten Freitag zwei Stunden in eine Kletterhalle gefahren und ich durfte zwei Stunden lang in der Kälte Fotos machen. Kate, Nikola, Aneta und ich sind noch in Odense geblieben, da wir keine Lust hatten, die ganze Zeit in Andebolle rumzuhocken
Letzten Endes mussten wir gegen 8 Uhr 45 Minuten in tiefster Finsternis nach Andebolle laufen,aren dann rechtzeitig zur Teatime zurück und mussten dann feststellen, dass wir direkt nach der Teatime Dänischunterricht haben bis ca. 22:30 Uhr. Das war toll. Aussprachetraining:
En pige; pigen; piger; en pigener bla bla bla =D
Na ja ich hab es als deutschsprachige immer noch am einfachsten mit der Aussprache.
Ansonsten bin ich immer noch dabei, meine 6000 Flyer zu falten und es werden nicht weniger. Nach einer Stunde habe ich totale Rückenschmerzen, dann mach ich was anderes und dann mag ich sowieso keine Flyer mehr sehen. Nebenbei muss ich dann noch Videos schneiden, Fotos bearbeiten, Unterricht geben, Flyer erstellen und Schülerlisten ausarbeiten. Also momentan habe ich wirklich zu tun, aber das ist gut so.
Demnächst muss ich auch mal rausfinden, wann ich wieder hier sein muss. Kann sein, dass ich schon am 2. Januar wieder hier sein muss, das wird ein Spaß!
Momentan sitze ich im Jewelleryroom mit Kate. Sie macht grad ein Armband und ich bin zu ungeduldig heute um irgendwas Brauchbares herzustelle. Ist aber ganz gechillt Musik zu hören, zu schreiben und nebenbei mit Kate zu quatschen.

10 Minuten(2.November) Internet doof –> KEIN Upload

Okay ich hab 10 MInuten um einen neuen Eintrag zu verfassen. Danach muss ich fix Wäsche waschen., um sieben hab ich Gitarrenunterricht und um 8 heißt es improvisieren und Bluesskalen üben o.O
Was man nicht alles macht. =) Achja und um 9 Uhr Fitnessraum, falls ich nicht zu faul bin ;)bzw. zu müde. Hab bis um 3 in Bollehuset gesessen und mit Siki über Gott und die Welt diskutiert.
Die letzten Tage waren eigentlich ziemlich kuhl. Hatten zwar einige Probleme uns auf Songs innerhalb der Band zu einigen, Aber es scheint wohl so als wenn wir demnächst Mission Impossible und Ghostbusters spielen.
Am Donnerstag waren wir im Brandts Filmstudio und haben unsere eigene Nachrichtensendung gemacht. Und ich musste feststellen, dass mir die Leute leid tun, die fürs Licht verantwortlich sind.l Ich hab sowas von nichts durchgesehen. =D
Am Freitag hatten wir HalloweenParty und ich muss echt sagen, die Theaterperformance war soo erstaunlich gut.
Oh ich seh gerade dass ich keine Zeit mehr habe. Am Samstag war Teos letzter Tag in Andebolle und Sonntag haben wir sie dann verabschiedet. Marcela ist in Berlin und Radions wurden heute zwei Zähne gezogen. Passt zwar alles gar nciht zusammen, aber ich vergess immer so viel und deswegen schreib cih das jetzt schnell auf.

Damit auch die Musik nciht vergesse, was ich bis jetzt alles gespielt habe.

Billie Jean
Wonderwall
The Joker
Crosstown Traffic
All Blues
Chameleon
Orange Peedle

Zeit

Momentan vergeht die Zeit wie im Fluge. Komisch, dass es schon zwei Wochen her ist, dass ich auf Rügen war. Die Zeit vergeht wohl so schnell, weil ich eine Menge zu tun hatte und nicht allzu viel Schaf bekommen habe. Sprich Sonntag 2 Stunden Film schneiden, Montag drei Stunden Film schneiden, Dienstag Abendessen bei Niaz, das Essen war echt verdammt gut und eine schöne Atmosphäre, Mittwoch 12 Stunden Film schneiden, sprich bis 4 Uhr morgens und umacht wieder aufstehen. Perfekt! Dann noch zwei Stunden Filmverfeinerung und letzten Endes Präsentation des Dokumentarfilms „Andebølle changes“ in dem es um die Lebensgeschichte vo Radions geht, also einem der Freiwilligen hier.
Ansosnten sind unsere Aufnahmen endlich fertig und einige klingen sogar akzeptabel, besonders, wenn ich daran denke, dass ich in Crosstown Traffic Schlagzeug gespielt habe. o.O
Momentan sitze ich in meinem Wohnzimmer mit Laina und Gusts, die hinter mir irgendwas auf Lettisch reden, aber das kann man ja ganz schnell ändern, wenn ich mit schreiben fertig bin.
Dann müssen sie wieder Englisch oder Deutsch mit mir reden!
Ich werde gleich noch meinen Spanischunterricht für heute Abend vorbereiten und mir ebenfalls noch Gedanken zum Blue Book machen. Marcela und ich haben beschlossen, dass wir auch dieses Semester ein Buch mit allen Schülern machen wollen, mit Fotos, einigen Infos und deren Adressen.

Kurzbesuch auf Rügen

Ja, ich reise nicht nur in Dänemark umher! Das Wochenende, welches dem Trip in die Slowakei folgte, sah so aus, dass wir Samstags mit dem Auto nach Kopenhagen gefahren sind, die Stadt besichtigt haben, in Christiania waren und am Abend nach Nykobing gefahren sind, um dort Ieva und Deniz im MIttelalterzenter zu besuchen.

Das Wochenende mit Ana, Karl, Laura und Simone war auf jeden Fall kuhl, aber vergangenes Wochenende bin ich dann doch nach Hause gefahren. Unter Anderem, weil Zahnärzte in Dänemark tausendmal teurer sind als in Deutschland, zum Anderen, weil ich einfach meine Fam und einige meiner Freunde mal wiedersehen wollte. Und es war echt schön. Besonders der Spontanbesuch von Hein, die Wegfindeaktion von Kathleen, Bäcker Kruse mit Ellen und Krankenbesuch bei Jule 😉

Es war einfach schön, für ein paar Tage wieder auf der Insel zu sein und die Zeit mit der Familie und Freunden zu genießen. Besonders, wenn ich an die vergangene Woche denke, denn da gab es besonders wenig Schlaf für mich. Da ich viele Slowakeifotos bearbeiten musste und unser Filmteam theoretisch den Dokumentarfilm über Radions hätten fertig haben sollen. Trotz der Nachtschichten konnten wir diesen TErmin nicht verwirklichen, die anderen Gruppen aber auch nicht. Wir sind jetzt immer noch fleißig am arbeiten, bzw. KArel und ich sitzen rum und warten, dass das Interview vom Lettischen ins Englische übersetzt ist und wir mit dem Schneiden anfangen können. Echt spannend!

Zur Zeit haben wir Klimawoche, sprich die Schüler machen sich Gedanken darüber, was bzw. was sie nciht zum Klimawandel beitragen. Gestern waren wir deshalb im Vrads um uns alternatives und bewusstes Leben anzusehen.

Zweiter -Trip to Slovakia

Ja, die Namen der Orte, wo wir verweilten, kann ich mir immernoch nicht merken, und was wir besucht haben erst Recht nciht, das ist traurig, aber Realität. In Kurzfassung: wir haben einige Dörfer besucht, welche ohne jegliche Elektrizität,andere in spezieller Holzgestaltung etc. Außerdem haben wir auch einige Burgen gesehen, zwei besucht, eine Menge Fotos gemacht und letzten Endes tausende von Treppenstufen hinter uns gebracht. Spannend, wenn man einen l(ä)dierten Fuß hat!
Achso meine Klammern sind übrigens ein Zeichen dafür, dass ich nicht weiß, wie es geschrieben wird und ich keinen Duden zur Hand habe. Ihr wisst, Postversand ist zu teuer 😉
Zurück zur Slowakei.
Wir haben in zwei unterschiedlichen Hotels gewohnt.Das erste Hotel war sehr in Ordnung, abgesehen von der Dusche, denn da war nicht genug Druck auf der Wasserleitung, duschen so gesagt fast unmöglich. Luxus war die Wlan-Verbindung,was mich aber nicht interessiert hat, da ich nicht so lebensmüde war meinen PC mitzunehmen.
Umso größer war der Schock, als wir in das nächste Hotel kamen, nach zwei Tagen. Auf der Internetseite sah man natürlich nur die schönen Zimmer, diese waren für die Lehrer vorgesehen, wenn man hingegen die Zimmer von den Schülern und Freiwilligen sah, bekam man das Grauen, besonders bei unserem Badezimmer. Weitere Details später.
Ansonsten waren wir zweimal im SPA, okay ich nur einmal, und ich bin froh darüber, habe nämlich gehört, dass das Wasser im ersten braun, gelb bis rot war, wäre mir dann doch etwas zu suspekt.

Na, gut Schlafenszeit, vllt. spätere Fortsetzung

Erster von Tausend Nachtrag(PLU WRONG) <– kann kein Deutsch mehr

Start vor ca. 3 Wochen. Wie schon gesagt, war ich ja auf dem On-Arrival-Training in Ollerup. Hier nun ein Foto. Wie es in meinem Zimmer aussah, bevor ich und Laura auf die Reise gegangen sind. Es muss gesagt werden, dass ich am Wochenende zuvor mit Teo in Odense war und ich dort ihre Kontaktfamilie kennengelernt habe. Wir haben dort einen schönen Abend mit ihrer und einer anderen Familie verlebt und auch dort übernachtet. Am nächsten Tag bin ich dann allein durch Odense gestapft um Laura am Bahnhof aufzusammeln.

So sah mein Zimmer wie gesagt während des Sachen packens aus.

Ansonsten gabs in Ollerup eine sehr schöne und große Trampolinhalle, die Sportler haben uns so beeindruckt,dass wirs natürlich auch selbst ausprobieren mussten und da hab ich mir doch prompt meinen Fuß verletzt, sodass ich sogar jetzt noch nicht wieder ordentlich gehen kann. Tja, typisch ich 😉

Der Freitag, an welchem wir wieder zurückgekommen sind, war dann sehr lustig, weil Radion mein ganzes Gepäck und Seins getragen hat, Teo und Marcella uns am Bus abgeholt haben und wir uns dann vom Andebollebus mit einem verletzten Chinesen, der einen ziemlich steilen Hügel heruntergerollt ist, haben abholen lassen.

Na ja ich hab dann noch kurz Sachen gewaschen, geschlafen, mir Essen bringen lassen und mich über meinen doofen Fuß geärgert =)
Achja, und dänische Zugtüren sind nervig, zum einen wenn man nicht weiß,dass man sie mit einer Handbewegung öffnet und zum Anderen wenn man schon 15 min vorher im Zug sitzt und die Türen jedes mal piepen wenn sie öffnen und schließen.

Gymnastikhøjskolen i Ollerup (from Monday)

Und schon wieder ist eine Woche rum. Ich muss schon sagen, die Zeit vergeht manchmal erstaunlich schnell. Mittlerweile bin ich in Ollerup fürs On-Arrival-Training angekommen. War auch keine soooo lange Reise, aber da Radions kaum Englisch versteht und man so gesagt immer auf ihn aufpassen muss, ist man dann froh, wenn man am Ziel angekommen ist. Wir sind 22 Freiwillige und wie immer eine Menge Länder, auf die Schnelle fallen mir Portugal, Österreich, Lettland, Belgien, Türkei und Rumänien ein, aber es sind auf jeden Fall mehr. Aufstehen muss ich hier viel zu früh, 7:15 gibt’s Frühstück – Sportschulen sind gar nicht sooo toll =D
Und na ja es ist riesig hier, wir hatten heute eine Schnitzeljagd übers ganze Gelände um uns hier etwas zurecht zu finden, unsere Gruppe ist gescheitert – wir hätten 12 Karten haben müssen, aber drei machen es auch.
Was das Wochenende angeht, bin ich zum ersten Mal mit einem dänischen Bus gefahren – von Vissenbjerg nach Odense. 40 Kronen. Dort habe ich nämlich mit Teo ihre Kontaktfamilie besucht. Natürlich haben wir gleich die Station verpasst, wo wir hätten aussteigen müssen und durften dann einmal quer durch die Innenstadt laufen, aber das hat uns gut getan, da wir den ganzen Abend gegessen haben. Ich habe mich auch getraut dänischen æble cider zu probieren, musste aber feststellen, dass diese Sorte nicht so schmackhaft war, ich bleib dann doch bei Sømersby 😉
Hans und Gitte sind echt ein nettes Ehepaar und sie haben mir gesagt, dass ich sie jeder Zeit besuchen kann, auch wenn Teo nicht mehr da ist, ich denke, dass werde ich wohl auch wahrnehmen.
Nachdem wir die Nacht in Odense geblieben sind, man muss dazu sagen, wir haben nicht nur gegessen und getrunken, wir haben auch Musik gemacht, aber wie Hans meinte, jeder hat für sich gespielt und nicht miteinander kommuniziert, dementsprechend chaotisch war das ganze auch, habe ich Laura, welche ich schon beim Ausreiseseminar in Wustrow kennen gelernt habe, vom Bahnhof abgeholt. Ich hab sogar selbstständig vom Haus Teos Kontaktfamilie den Weg dorthin gefunden, ich bin stolz auf mich, bei meinem manchmal doch echt verqueren Orientierungssinn.
Da es schon wieder Mitternacht ist, gibt es wie immer nur Kurzfassungen, ich habe heute versucht mir eine WILD-Card zu kaufen, damit ich günstiger durch die Gegend reisen kann, aber das war nicht so einfach wie gedacht. Am Tickerschalter angekommen, habe ich nach der Card gefragt und die einzige Antwort war eine komische Handbewegung und „You can’t do that here, go to the automat -?-.“ (ich hab grad kein Internet, da mir das Wort grad nicht einfällt). Na ja letzten Endes mussten wir an einem PC auf Dänisch ein Formular ausfüllen und dann mit Master Card bezahlen, als ich meine Master Card dann endlich aus meinem Portmonee herausgefummelt hatte, hatte sich der PC bereits zurückgesetzt und ich musste alles noch einmal ausfüllen. Schließlich habe ich einen 6-stelligen Pincode bekommen mit dem ich mir meine vorübergehende WILD-Card am Ticketautomaten ausdrucken konnte, aber na ja zum Glück hatten wir ne Stunde Aufenthalt, denn allein für die Card haben wir 30 min benötigt. Dafür kann ich jetzt immer billiger durch die Gegend reisen. =)
Ich glaube meine ungarische Mitbewohnerin würde gerne schlafen, also tschüss bis zum nächsten Mal.