Gymnastikhøjskolen i Ollerup (from Monday)

Und schon wieder ist eine Woche rum. Ich muss schon sagen, die Zeit vergeht manchmal erstaunlich schnell. Mittlerweile bin ich in Ollerup fürs On-Arrival-Training angekommen. War auch keine soooo lange Reise, aber da Radions kaum Englisch versteht und man so gesagt immer auf ihn aufpassen muss, ist man dann froh, wenn man am Ziel angekommen ist. Wir sind 22 Freiwillige und wie immer eine Menge Länder, auf die Schnelle fallen mir Portugal, Österreich, Lettland, Belgien, Türkei und Rumänien ein, aber es sind auf jeden Fall mehr. Aufstehen muss ich hier viel zu früh, 7:15 gibt’s Frühstück – Sportschulen sind gar nicht sooo toll =D
Und na ja es ist riesig hier, wir hatten heute eine Schnitzeljagd übers ganze Gelände um uns hier etwas zurecht zu finden, unsere Gruppe ist gescheitert – wir hätten 12 Karten haben müssen, aber drei machen es auch.
Was das Wochenende angeht, bin ich zum ersten Mal mit einem dänischen Bus gefahren – von Vissenbjerg nach Odense. 40 Kronen. Dort habe ich nämlich mit Teo ihre Kontaktfamilie besucht. Natürlich haben wir gleich die Station verpasst, wo wir hätten aussteigen müssen und durften dann einmal quer durch die Innenstadt laufen, aber das hat uns gut getan, da wir den ganzen Abend gegessen haben. Ich habe mich auch getraut dänischen æble cider zu probieren, musste aber feststellen, dass diese Sorte nicht so schmackhaft war, ich bleib dann doch bei Sømersby 😉
Hans und Gitte sind echt ein nettes Ehepaar und sie haben mir gesagt, dass ich sie jeder Zeit besuchen kann, auch wenn Teo nicht mehr da ist, ich denke, dass werde ich wohl auch wahrnehmen.
Nachdem wir die Nacht in Odense geblieben sind, man muss dazu sagen, wir haben nicht nur gegessen und getrunken, wir haben auch Musik gemacht, aber wie Hans meinte, jeder hat für sich gespielt und nicht miteinander kommuniziert, dementsprechend chaotisch war das ganze auch, habe ich Laura, welche ich schon beim Ausreiseseminar in Wustrow kennen gelernt habe, vom Bahnhof abgeholt. Ich hab sogar selbstständig vom Haus Teos Kontaktfamilie den Weg dorthin gefunden, ich bin stolz auf mich, bei meinem manchmal doch echt verqueren Orientierungssinn.
Da es schon wieder Mitternacht ist, gibt es wie immer nur Kurzfassungen, ich habe heute versucht mir eine WILD-Card zu kaufen, damit ich günstiger durch die Gegend reisen kann, aber das war nicht so einfach wie gedacht. Am Tickerschalter angekommen, habe ich nach der Card gefragt und die einzige Antwort war eine komische Handbewegung und „You can’t do that here, go to the automat -?-.“ (ich hab grad kein Internet, da mir das Wort grad nicht einfällt). Na ja letzten Endes mussten wir an einem PC auf Dänisch ein Formular ausfüllen und dann mit Master Card bezahlen, als ich meine Master Card dann endlich aus meinem Portmonee herausgefummelt hatte, hatte sich der PC bereits zurückgesetzt und ich musste alles noch einmal ausfüllen. Schließlich habe ich einen 6-stelligen Pincode bekommen mit dem ich mir meine vorübergehende WILD-Card am Ticketautomaten ausdrucken konnte, aber na ja zum Glück hatten wir ne Stunde Aufenthalt, denn allein für die Card haben wir 30 min benötigt. Dafür kann ich jetzt immer billiger durch die Gegend reisen. =)
Ich glaube meine ungarische Mitbewohnerin würde gerne schlafen, also tschüss bis zum nächsten Mal.

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