Erster von Tausend Nachtrag(PLU WRONG) <– kann kein Deutsch mehr

Start vor ca. 3 Wochen. Wie schon gesagt, war ich ja auf dem On-Arrival-Training in Ollerup. Hier nun ein Foto. Wie es in meinem Zimmer aussah, bevor ich und Laura auf die Reise gegangen sind. Es muss gesagt werden, dass ich am Wochenende zuvor mit Teo in Odense war und ich dort ihre Kontaktfamilie kennengelernt habe. Wir haben dort einen schönen Abend mit ihrer und einer anderen Familie verlebt und auch dort übernachtet. Am nächsten Tag bin ich dann allein durch Odense gestapft um Laura am Bahnhof aufzusammeln.

So sah mein Zimmer wie gesagt während des Sachen packens aus.

Ansonsten gabs in Ollerup eine sehr schöne und große Trampolinhalle, die Sportler haben uns so beeindruckt,dass wirs natürlich auch selbst ausprobieren mussten und da hab ich mir doch prompt meinen Fuß verletzt, sodass ich sogar jetzt noch nicht wieder ordentlich gehen kann. Tja, typisch ich 😉

Der Freitag, an welchem wir wieder zurückgekommen sind, war dann sehr lustig, weil Radion mein ganzes Gepäck und Seins getragen hat, Teo und Marcella uns am Bus abgeholt haben und wir uns dann vom Andebollebus mit einem verletzten Chinesen, der einen ziemlich steilen Hügel heruntergerollt ist, haben abholen lassen.

Na ja ich hab dann noch kurz Sachen gewaschen, geschlafen, mir Essen bringen lassen und mich über meinen doofen Fuß geärgert =)
Achja, und dänische Zugtüren sind nervig, zum einen wenn man nicht weiß,dass man sie mit einer Handbewegung öffnet und zum Anderen wenn man schon 15 min vorher im Zug sitzt und die Türen jedes mal piepen wenn sie öffnen und schließen.

Gymnastikhøjskolen i Ollerup (from Monday)

Und schon wieder ist eine Woche rum. Ich muss schon sagen, die Zeit vergeht manchmal erstaunlich schnell. Mittlerweile bin ich in Ollerup fürs On-Arrival-Training angekommen. War auch keine soooo lange Reise, aber da Radions kaum Englisch versteht und man so gesagt immer auf ihn aufpassen muss, ist man dann froh, wenn man am Ziel angekommen ist. Wir sind 22 Freiwillige und wie immer eine Menge Länder, auf die Schnelle fallen mir Portugal, Österreich, Lettland, Belgien, Türkei und Rumänien ein, aber es sind auf jeden Fall mehr. Aufstehen muss ich hier viel zu früh, 7:15 gibt’s Frühstück – Sportschulen sind gar nicht sooo toll =D
Und na ja es ist riesig hier, wir hatten heute eine Schnitzeljagd übers ganze Gelände um uns hier etwas zurecht zu finden, unsere Gruppe ist gescheitert – wir hätten 12 Karten haben müssen, aber drei machen es auch.
Was das Wochenende angeht, bin ich zum ersten Mal mit einem dänischen Bus gefahren – von Vissenbjerg nach Odense. 40 Kronen. Dort habe ich nämlich mit Teo ihre Kontaktfamilie besucht. Natürlich haben wir gleich die Station verpasst, wo wir hätten aussteigen müssen und durften dann einmal quer durch die Innenstadt laufen, aber das hat uns gut getan, da wir den ganzen Abend gegessen haben. Ich habe mich auch getraut dänischen æble cider zu probieren, musste aber feststellen, dass diese Sorte nicht so schmackhaft war, ich bleib dann doch bei Sømersby 😉
Hans und Gitte sind echt ein nettes Ehepaar und sie haben mir gesagt, dass ich sie jeder Zeit besuchen kann, auch wenn Teo nicht mehr da ist, ich denke, dass werde ich wohl auch wahrnehmen.
Nachdem wir die Nacht in Odense geblieben sind, man muss dazu sagen, wir haben nicht nur gegessen und getrunken, wir haben auch Musik gemacht, aber wie Hans meinte, jeder hat für sich gespielt und nicht miteinander kommuniziert, dementsprechend chaotisch war das ganze auch, habe ich Laura, welche ich schon beim Ausreiseseminar in Wustrow kennen gelernt habe, vom Bahnhof abgeholt. Ich hab sogar selbstständig vom Haus Teos Kontaktfamilie den Weg dorthin gefunden, ich bin stolz auf mich, bei meinem manchmal doch echt verqueren Orientierungssinn.
Da es schon wieder Mitternacht ist, gibt es wie immer nur Kurzfassungen, ich habe heute versucht mir eine WILD-Card zu kaufen, damit ich günstiger durch die Gegend reisen kann, aber das war nicht so einfach wie gedacht. Am Tickerschalter angekommen, habe ich nach der Card gefragt und die einzige Antwort war eine komische Handbewegung und „You can’t do that here, go to the automat -?-.“ (ich hab grad kein Internet, da mir das Wort grad nicht einfällt). Na ja letzten Endes mussten wir an einem PC auf Dänisch ein Formular ausfüllen und dann mit Master Card bezahlen, als ich meine Master Card dann endlich aus meinem Portmonee herausgefummelt hatte, hatte sich der PC bereits zurückgesetzt und ich musste alles noch einmal ausfüllen. Schließlich habe ich einen 6-stelligen Pincode bekommen mit dem ich mir meine vorübergehende WILD-Card am Ticketautomaten ausdrucken konnte, aber na ja zum Glück hatten wir ne Stunde Aufenthalt, denn allein für die Card haben wir 30 min benötigt. Dafür kann ich jetzt immer billiger durch die Gegend reisen. =)
Ich glaube meine ungarische Mitbewohnerin würde gerne schlafen, also tschüss bis zum nächsten Mal.

Stress Pur

Nach einiger schlaflosen und stressigen Nacht, dank meiner kranken Nichte, von meiner Tante unsanft um 9:45 geweckt.

Abschiedsgeschenk und weg waren sie wieder. Mit meiner Müdigkeit geschah das Gegenteil.  Zudem habe ich 45 min mit einem Meinungsforschungsinstitut in Bonn telefoniert. Einmal telefonieren zum Frühstück bitte!

Das Gedankenwirrwarr verdrängend, ein Zugticket nach Odense gekauft, bange ich nun, dass es noch rechtzeitig hier erscheint. Warum gibt es keine Online-Tickets?!

Kinder mit Kehlkopfentzündungen sind echt kein Spaß, wer 20 Runden im Kreis läuft und sich dann immer noch freut – ich weiß auch nicht.

Momentan gibt es statt Musik Benjamin Blümchen und ein weinendes Kleinkind. Und ein Kuchen der wartet, gebacken zu werden, aber diesen Kampf muss ich erst einmal mit mir selbst ausfechten. Dann geht es dem Kuchen an den Kragen.