Über ’nen Monat nicht geschrieben

Auch ich vernachlässige mein Geschriebenes in den letzten Wochen etwas, aber es gibt auch einfach immer etwas zu tun. 😉
Im Dezember hatten wir beispielsweise das Musical „Crazy Horso“, die Musicaltour eine Woche später und letzten Endes die Herstellung und Bearbeitung des Blue Books. Achja, das Schneechaos, mit 60 cm Schnee, machte uns dann auch noch etwas zu schaffen, wenn man es nicht einmal aus dem Haus schaffte und ein Schneeflug den Weg freischieben musste.
Mittlerweile ist Januar, ich hatte tolle 10 Tage auf Rügen und hoffe, dass sich das bald noch einmal wiederholt.
Um die 28 Schüler sind jetzt schon an der Schule eingetrudelt – nächsten Montag gehts nach Kopenhagen zum EVS-Seminar.

Kurzbesuch auf Rügen

Ja, ich reise nicht nur in Dänemark umher! Das Wochenende, welches dem Trip in die Slowakei folgte, sah so aus, dass wir Samstags mit dem Auto nach Kopenhagen gefahren sind, die Stadt besichtigt haben, in Christiania waren und am Abend nach Nykobing gefahren sind, um dort Ieva und Deniz im MIttelalterzenter zu besuchen.

Das Wochenende mit Ana, Karl, Laura und Simone war auf jeden Fall kuhl, aber vergangenes Wochenende bin ich dann doch nach Hause gefahren. Unter Anderem, weil Zahnärzte in Dänemark tausendmal teurer sind als in Deutschland, zum Anderen, weil ich einfach meine Fam und einige meiner Freunde mal wiedersehen wollte. Und es war echt schön. Besonders der Spontanbesuch von Hein, die Wegfindeaktion von Kathleen, Bäcker Kruse mit Ellen und Krankenbesuch bei Jule 😉

Es war einfach schön, für ein paar Tage wieder auf der Insel zu sein und die Zeit mit der Familie und Freunden zu genießen. Besonders, wenn ich an die vergangene Woche denke, denn da gab es besonders wenig Schlaf für mich. Da ich viele Slowakeifotos bearbeiten musste und unser Filmteam theoretisch den Dokumentarfilm über Radions hätten fertig haben sollen. Trotz der Nachtschichten konnten wir diesen TErmin nicht verwirklichen, die anderen Gruppen aber auch nicht. Wir sind jetzt immer noch fleißig am arbeiten, bzw. KArel und ich sitzen rum und warten, dass das Interview vom Lettischen ins Englische übersetzt ist und wir mit dem Schneiden anfangen können. Echt spannend!

Zur Zeit haben wir Klimawoche, sprich die Schüler machen sich Gedanken darüber, was bzw. was sie nciht zum Klimawandel beitragen. Gestern waren wir deshalb im Vrads um uns alternatives und bewusstes Leben anzusehen.

Stress Pur

Nach einiger schlaflosen und stressigen Nacht, dank meiner kranken Nichte, von meiner Tante unsanft um 9:45 geweckt.

Abschiedsgeschenk und weg waren sie wieder. Mit meiner Müdigkeit geschah das Gegenteil.  Zudem habe ich 45 min mit einem Meinungsforschungsinstitut in Bonn telefoniert. Einmal telefonieren zum Frühstück bitte!

Das Gedankenwirrwarr verdrängend, ein Zugticket nach Odense gekauft, bange ich nun, dass es noch rechtzeitig hier erscheint. Warum gibt es keine Online-Tickets?!

Kinder mit Kehlkopfentzündungen sind echt kein Spaß, wer 20 Runden im Kreis läuft und sich dann immer noch freut – ich weiß auch nicht.

Momentan gibt es statt Musik Benjamin Blümchen und ein weinendes Kleinkind. Und ein Kuchen der wartet, gebacken zu werden, aber diesen Kampf muss ich erst einmal mit mir selbst ausfechten. Dann geht es dem Kuchen an den Kragen.

Min d map

Bewerbungsunterlagen, Klamottenstapel, Bücher, Papiere – mein Zimmer zerpflügt. Erinnerungszettel – keine Zeit zum trödeln und doch kein Elan etwas zu machen.

Von einigen Leuten musste ich mich schon verabschieden, mehr oder weniger tragisch, meistens eher tragisch und traurig. Ein Jahr ist eine lange Zeit und der Countdown läuft.

Das SELA!-Abschiedskonzert war die Basis, jetzt schwebt sie, wie es weitergeht ein Rätsel.

SELA!

SELA!

Abschied: Fotos, Lektüre, eine getrocknete Rose. In Gedanken – in der Zeit vor und nach dem hier und jetzt.